Die Food and Drug Administration (FDA) hat eine Warnung zu 19 importierten Kochgeschirrprodukten herausgegeben, die erhebliche Mengen Blei in Lebensmittel freisetzen können. Dies stellt ein Gesundheitsrisiko dar, insbesondere für Kinder und schwangere Personen, da kein sicheres Maß an Bleiexposition bekannt ist.

Das Problem: Bleiauswaschung aus Kochgeschirr

Die FDA hat herausgefunden, dass bestimmtes Kochgeschirr aus Aluminium, Messing und Aluminiumlegierungen – das unter verschiedenen Marken verkauft wird – beim Kochen Blei auslaugen kann. Diese Auswaschung wird durch Hitze beschleunigt, wodurch sich das Risiko einer Exposition erhöht. Bei den betroffenen Materialien handelt es sich um Hindalium/Hindolium- oder Indalium/Indolium-Legierungen.

Die FDA hat erstmals im August Alarm geschlagen, die Liste jedoch auf nun 19 spezifische Pfannen erweitert. Die Behörde warnt davor, dass Kleinkinder, Frauen im gebärfähigen Alter und Stillende einem höheren Risiko durch Bleibelastung ausgesetzt sind.

Welche Pfannen sind betroffen?

Die FDA hat das folgende Kochgeschirr als potenziell gefährlich eingestuft:

  • Sonex Aluminiumtopf (Sonex Cookware)
  • IKM-Aluminiumtopf (JSM Foods)
  • IKM 4-Viertel-Pital-Messingtopf (JSM Foods)
  • Messingplatte (Kraftwares)
  • Aluminium Kadai Größe 5 (Lotus Mom)
  • Silver Horse Aluminium Caldero 28
  • Silver Horse Aluminium Gradda 24 & 20
  • Silberpferd Kadai 26
  • Silver Horse Aluminium-Milchtopf 4
  • Chef-Milchpfanne, 24 Zentimeter (Shata Traders)
  • Kadai aus gehämmertem Aluminium, Größe 7 (Indisches Kochgeschirr und Haushaltsgeräte)
  • Messingtopf (Agentur Santos)
  • Aluminiumtopf der Marke Dolphin
  • 2- und 3-Liter-Aluminiumtöpfe (Win Chong Trading Corp.)
  • Royal Kitchen Kochgeschirr, Milchtopf Größe 3 (New Reliance Traders)
  • Tiger White Kadai
  • JK Vallabhdas Aluminium-Kadai

Einige Hersteller haben Rückrufe eingeleitet, die FDA stellt jedoch fest, dass andere zwar informiert wurden, aber noch keine Maßnahmen ergriffen haben.

Warum das wichtig ist: Die Gefahren einer Bleiexposition

Bleiexposition ist ein ernstes Problem, da es bei Kindern neurologische Entwicklungsprobleme verursachen kann, einschließlich der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Auch bei Erwachsenen reichert sich Blei mit der Zeit im Körper an und birgt langfristige Gesundheitsrisiken.

Toxikologen betonen, dass Kochen die Bleiauswaschung erhöht, was diese Töpfe besonders gefährlich macht. Die Haltung der FDA ist klar: Es gibt kein sicheres Expositionsniveau und selbst kleine Mengen können schädlich sein.

Was Sie tun sollten

Die FDA empfiehlt, alle aufgeführten Kochgeschirre sofort zu entsorgen. Spenden Sie es nicht, da dies andere dem Risiko aussetzen könnte. Wenn Sie eine Exposition vermuten, wenden Sie sich an einen Arzt, um Ihre Bleiwerte zu testen.

Die Warnung der Agentur verdeutlicht einen wachsenden Trend: Kürzlich wurden in verschiedenen Produkten, darunter auch Proteinpulver, Bleiverunreinigungen festgestellt, was allgemeinere Bedenken hinsichtlich der Schwermetallbelastung in Alltagsgegenständen aufkommen lässt. Diese Situation unterstreicht die Bedeutung von Wachsamkeit und sorgfältiger Überwachung von Konsumgütern.